Friedhöfe


Alte Friedhöfe sind magische Orte, die mich immer wieder faszinieren, die mich bewegen und die mich nicht kalt lassen. Sie erzählen von der Vergangenheit, von Schicksalen. Sie sind aber auch Zeugen der Erinnerungen, der Trauer und der Liebe. Und sie sind ein Versuch über den Tod hinaus etwas darzstellen und zu hinterlassen. Sie sind Orte der Kunst, der Gestaltung und der Faszination. Endlos ließe sich diese Liste fortsetzen, aber Bilder vermögen mehr auszudrücken als Worte - und was ist schon endlos oder für die Ewigkeit?


Jüdischer Friedhof, Berlin-Weissensee

Der Jüdische Friedhof der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurde 1880 angelegt und ist mit 115 000 Grabstellen und 42 Hektar gesamtfläche der größte Jüdische Friedhof Europas.

Bewegende Inschriften, alte Grabstellen, Gruften und die besondere Atmosphäre dieses Friedhofe gehen unter die Haut.

Besonders bewegt hat mich das Baldachin- Grabmal von Rosalie Ernst und Adolf Ernst. Der Theaterdirektor hat hier seiner Ehefrau Rosalie ein denkmal gesetzt, die 1899 im Alter von 48 jahren verstarb....



St.-Marien- und St.-Nikolai-Friedhof II an der Prenzlauer Allee

1802 anelegt ist der Friedhof an der Prenzlauer Alee - nur einen Steinwurf vom Alex entfernt und vom Verkehr umtost - eine verwunschene Welt für sich. Hier scheint die Zeit stehen geblieben. Alte Grabsteine stehen geneigt im unkraut, dazwischen Statuen, die Nachts zum Leben zu ewrecken scheinen. Alleine hier unterwegs zu sein war schon etwas unheimlich. Das Rauschen des Verkehrs im Hintergrund erinnert an die Welt der Lebenden und die alten Bäume geben immer wieder den Blick auf den Alex frei....


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